2014 - Museum Bad Münder

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2014

Museumshäuser > Museum im Wettbergschen Adelshof > Archiv Sonderausstellung

Sonderausstellung vom 06.04.2014 - 14.12.2014
in der 1. Etage des Museums

"Ausgewandert - Aus dem Deister-Sünteltal nach Übersee"





Zu der Ausstellung ist ein Begleitbuch erschienen, das im Museum und in den Verkaufsstellen zu einem Preis von 16,90 € erhältlich ist.






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Sonderausstellung vom 05.10.2014 - 14.12.2014
In den Kellerräumen des Museums

"Kriegsweihnacht"

- von den Schrecken des ersten Weltkrieges -




Zu der Ausstellung ist ein Begleitbuch erschienen, das im Museum und in den Verkaufsstellen erhältlich ist.



Buchvorstellung

Dr. Kai Witthinrich, Werner Alpers u. a.:
„Not und Tod – Der Erste Weltkrieg an der Front und in der Heimat",

Begleitbuch zur Ausstellung „Kriegsweihnacht", Schriftenreihe des Museums im Wettbergschen Adelshof Bad Münder 2014, Band 10.
Preis 12,90 €
Den vielen inzwischen erschienenen Gesamtdarstellungen über den Ersten Weltkrieg wollten wir keine neue hinzufügen, sondern für eine kleine Region in Erinnerung rufen, was vor 100 Jahren im Tal zwischen Deister und Süntel abgelaufen ist. Wir hatten die Möglichkeit und das war unser Vorteil, bei Familien anzuklopfen, sie nach noch existierenden Fotos und Feldpostbriefen zu fragen, in Zeitungsverlagen 100 Jahre alte Ausgaben einzusehen und nach alten Aufzeichnungen zu suchen.
Dabei stießen wir auf einen besonderen Schatz. Die Kirchengemeinde Hachmühlen hütete in ihrem Archiv die handgeschriebene Chronik des Pastors Adolf Quantz über den Ersten Weltkrieg.
Wie wurde die Kriegserklärung damals aufgefasst, wie die allgemeine Mobilmachung? Im landwirtschaftlich geprägten Tal zwischen Deister und Süntel galten die ersten Gedanken der bevorstehenden Ernte, dann überwog die Zuversicht, den Krieg, aufgerüstet wie man war, schnell zu gewinnen. Diese Hoffnung trog, und als vermehrt Todesnachrichten über Gefallene eintrafen, hoffte man durch vermehrten Einsatz an der Heimatfront, durch Geld- und Sachspenden, durch „Liebesgaben" das Schicksal zu wenden.
Auch was derweil an der Kriegsfront geschah, wollten wir unseren Lesern vermitteln und wählten dazu Erich Maria Remarques Bericht „Im Westen nichts Neues". Ein Querschnitt bringt in kurzen Szenen das Kriegsgeschehen aus einem Schützengraben der Westfront mit Leiden und Sterben der kämpfenden Truppe.
Vier Jahre dauerte dann das Morden, das Hungern zu Hause bei Kriegsbrot und Steckrübengerichten.
400 Todesopfer waren in Bad Münder und den Ortsteilen zu beklagen, veranschaulicht an der Liste der Gefallenen.

Wir sollten diese Zeit nicht vergessen, obwohl sie nun 100 Jahre zurückliegt.

 
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